Zum dreizehnten Mal suchten die Grevener Grundschulen die Jahrgangsbesten im Schach. Die Schulen hatten vorab 67 Teilnehmer gemeldet, am Spieltag erschienen zum Turnierbeginn weitere sieben Kinder. Leider sind von den angemeldeten Kindern 20 nicht erschienen.
Nach der Auslosung der ersten Runde ging es an die Bretter. Jetzt wurde endlich gespielt. Gastgeber war die Martinischule, für die zuletzt Silva Manaserian den Pokal gewonnen hatte. Schulleiter Philipp Pesch begrüßte mit freundlichen Worten alle Schachkinder, die Eltern und Begleiter.
Die Mensa bot hervorragende Bedingungen als Spiellokal. Das bewährte Schachteam der Schachfreunde Greven unter Leitung von Dieter Küstermann hatte bei hochsommerlichen Temperaturen maximal sieben Runden nach Schweizer System mit zehn Minuten Zeitbegrenzung für jeden Spieler geplant.
Für einige Kinder, die das Spiel mit Uhr nicht gewohnt waren, war das zusätzlich zur Aufregung ein weiteres Problem, welches sich jedoch rasch legte. Die Anspannung war bis in den letzten Winkeln des Raumes zu spüren und legte sich erst, als die ersten Ergebnisse an die Schiedsrichter Oksana Sarana-Hungeling, Andreas Töws und Michael Krupka gemeldet wurden.
Wegen der Verzögerungen beim Start war schon nach fünf Runden der geplante Endtermin 18 Uhr erreicht. In drei der vier Jahrgänge gab es eindeutige Ergebnisse. Lediglich bei den Erstklässlern waren zwei Kinder punktgleich. In diesem Fall entschied über die Platzierung, wer die stärkeren Gegner hatte.
Alle bekamen von Andreas Hartmann, Vorstandsmitglied des Schulschachförderers Volksbank, einen Pokal überreicht. Mia Zandt als punktgleiche Zweite des ersten Schuljahres erhielt einen Ehrenpreis.
Zusätzlich konnte Luis als Turniersieger freudestrahlend aus der Hand des stellvertretenden Bürgermeisters Manfred Zilske den „dicken Pott“ (Bürgermeisterpokal) entgegennehmen.
(Quelle: Münstersche Zeitung)